IBIT24 Programm Tag 2 // Mittwoch, 16.10.2024
8:00 Uhr
Registrierung, netzwerken, Kaffee
09:30 Uhr Großes Panel
[Diskussionsrunde] Wann ist Zeit, STOPP zu sagen? Es diskutieren Tilmann Albrecht, Florian Bollig u.a.
Dieses Thema war die Eröffnungsdiskussion der allerersten Fachtagung - und noch immer haben wir - sagen wir einmal: noch nicht alle Antworten ….
Vermutlich haben es die meisten schon einmal erlebt: der Moment in der Planung, in der man denkt: „Eigentlich“ geht das hier nicht. „Eigentlich“ müsste ich das jetzt abbrechen... Und dann bleibt man doch – aus verschiedenen Gründen...
Der Mut, eine Planung abzubrechen, braucht auch einen Blick auf die Konsequenzen: was passiert, wenn ich jetzt gehe? Manchmal sind es aber vielleicht auch absurde Bedingungen, die irgendwann mal ein STOPP brauchen: Seien es immer überzogenere Anforderungen von anderen oder aber auch Bedingungen, die immer schlechter werden. Und dann gibt es diese Momente während der Veranstaltung – die, in denen es „eigentlich“ abgebrochen werden müsste... Aber was bedeutet „eigentlich“? Wovon hängt es ab, ob wir STOPP sagen (bzw. es nicht tun?). Die Diskutanten betrachten verschiedene Aspekte aus ihrer Erfahrung und verpassen es dabei auch nicht, auf den Menschen zu schauen, auf die Frage, wann wir STOPP sagen müssen, um uns selbst zu schützen.
09:30 Uhr [Diskussionsrunde] Wann ist Zeit, STOPP zu sagen? | 09:30 Uhr [Diskussionsrunde] Wann ist Zeit, STOPP zu sagen? [Text siehe links] | 09:30 Uhr [Diskussionsrunde] Wann ist Zeit, STOPP zu sagen? [Text siehe links] | 9:30 am Accident reporting – The legal aftermath This panel session features expert discussing real-world incidents and explaining the importance of documentation in these scenarios, detailing what police and lawyers seek during investigations. |
10:30 Uhr Kaffeepause | 10:30 Uhr Kaffeepause | 10:30 Uhr Kaffeepause | 10:30 am coffee break |
Themenstrang 4 | Themenstrang 5 | Themenstrang 6 | YES Group presents |
11:00 Uhr CroMa-PRO ist ein vom BMBF gefördertes Forschungsprojekt, das auf eine verbesser-te Planungsgrundlage für Großveranstal-tungen mit Hilfe von Simulationen abzielt. Im Verbund haben sich Fachplaner:innen und Simulationsexpert:innen aus der For-schung zusammengeschlossen, um eine simulationsgestützte Szenarien-Maßnah-men-Planung für An- und Abreiseprozesse von Großveranstaltungen zu erproben. Im Fokus der Betrachtung steht eine umfas-sende Betrachtung auf der Last Mile und die Untersuchung kaskadierender Effekte mit gekoppelten Verkehrs- und Person-enstrom-Simulationen. Im Rahmen des Projektes erarbeiten die Verbundpartner gemeinsam, welche Einflussfaktoren dabei relevant sind, wie sich diese in Simula-tionen überführen lassen und wie die Ergebnisse in den Planungsprozess inte-griert werden können. Hierfür diente als erster Anwendungsfall die Begleitung der Spieltage der UEFA Euro 2024 in Düssel-dorf. Das Projekt-Team gibt einen Überblick über das Projektvorhaben, den aktuellen Stand und berichtet über erste Erkenntnisse aus dem Praxis-Test. | 11:00 Uhr Michael Dahinten, Sicherheitsberater für innerstädtischen Zufahrtsschutz und Martin Herr-mann, Fachplaner und Leiter Be-suchersuchersicherheit und Fach-planer für Zufahrtsschutzsysteme geben in ihrem Vortrag über die Struktur von Zufahrtsschutzkonzepten Antworten unter anderem auf die Fragen: | 11:00 Uhr Der Vortrag wird sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen und aktuellen Entwicklungen für die Sicherheit bei Veranstaltungen, die außerhalb des klassischen Versammlungsstätten-rechts stattfinden, befassen. Dabei wird auch auf die Muster-Veranstaltungssicherheits-Verordnung (Muster-VaSiV) eingegangen, oder die aktuellen rechtlichen Entwicklungen in Bremen oder Berlin. Ziel ist es, die Besonderheiten und Herausfor-derungen solcher Veranstaltungen zu erläutern und die Rolle der Verantwortlichen und Behörden in der praktischen Umsetzung zu diskutieren. | 11:00 Uhr Case studies will illustrate practical approaches to documenting and improving readiness. The session will provide an opportunity to discuss and explore tools and strategies for leveraging documentation to build organizational resilience and ensure effective emergency preparedness. |
12:00 Uhr Mittagspause | 12:00 Uhr Mittagspause | 12:00 Uhr Mittagspause | 12.00 lunch break |
13:00 Uhr Ende 2022 hat die FGSV das Regelwerk „Empfehlungen zum Verkehrs- und Crowd-management für Veranstaltungen“ (EVC) veröffentlicht. Dieses Dokument stellt einen bedeutenden Schritt dar, um Standards und Regelfälle einer sicheren Veranstaltungsplanung zu etablieren. Auch wenn damit ein wichtiger Grundstein gelegt wurde, konnten bereits Bereiche identifiziert werden, die genauer ausformu-liert werden müssen. Einer dieser Bereiche betrifft den Einsatz von Simulationen zur Untersuchung von Besucherströmen in der Veranstal-tungsplanung. 2023 wurde beim .FGSV ein Arbeitskreis eingerichtet, um zu erarbeiten, inwieweit Simulationen als ein weiteres Werkzeug in der Planung von Ver-anstaltungen zum Einsatz kommen können. Derzeit ent-wickelt der Arbeitskreis eine anwenderfreundliche Entscheidungshilfe für den Einsatz von Simulationen. Sie soll Praktiker:in-nen in die Lage versetzen, durch Bewertung weniger Faktoren zu prüfen, ob der Einsatz von Simulationen für die spezifische Veranstaltung sinnvoll ist. Im Rahmen des Workshops möchten wir den ersten Entwurf dieser Entscheidungs-hilfe anhand realer Veranstaltungsbeispiele mit Euch testen, um mögliche Schwachstellen zu identifizieren und das Modell praxistauglicher zu gestalten | 13:00 Uhr Die Sicherheit eines Events hängt von den Beiträgen verschiedener Akteure ab, die verschiedene Maßnahmen der Besucher:innensicherheit planen und umsetzen. Die Rolle Besucher:innen ist dabei nicht zu unterschätzen, hängt es doch auch davon ab, dass sie die Maßnahmen „mittragen“. Wenngleich die Befolgung von Maßnahmen während COVID-19-Pandemie große Aufmerksamkeit erfuhr, handelt es sich eigentlich um „alten Wein in neuen Schläuchen“, der schon lange im Rahmen der klassischen Sicherheitsproduktion auf Veranstaltungen thematisiert wird. Der vorliegende Beitrag befasst sich daher mit zwei Fragen: (1) Inwieweit spielt die Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen für Besucher*innen bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen eine Rolle? Und (2) Wie kann sie überhaupt bei Planung und Durchführung berücksichtigt werden? Zur Beantwortung der Fragen werden Daten aus dem DFG-Forschungsprojekt NORMALISE verwendet und übertragen auf die Zeit nach der Pandemie. Die Ergebnisse zeigen, dass eine aktive und kommunikative Beteiligung der Besucher:innen an der Sicherheitsproduktion erforderlich ist | 13:00 Uhr Nicht nur im Kontext der Fachtagung ist das Thema "Professionalisierung des Sicherheits- & Ordnungsdienstes" ein Dauerbrenner. Auch in der Welt da draussen wird seit langem darüber diskutiert - mit immer wieder enttäuschenden Rückschlägen. Es muss - nach nun mehr als 10 Jahren Beschäftigung mit dem Thema - die Frage erlaubt sein: Werden wir es jemals schaffen? Werden wir jemals die Schere zwischen Verantwortung, Qualifikation, Bezahlung und Budget schließen können? In der Theorie sind (fast) alle willens - und tatsächlich passiert ja auch einiges, Schulungskonzepte werden entwickelt und auch umgesetzt - aber meist nur im Rahmen organisationsinterner Bestrebungen. Auch in Bezug auf die Unterrichtung nach 34a gewO ist kein Land - sprich: keine Verbesserung ins Sicht - die IHKen klammern an einer einfachen Einnahmequelle, nicht wenige Behörden stellen den formalen Nachweis der Unterrichtung über eine tatsächliche Qualifizierung. Wie also nun damit umgehen? Es ist verlockend, sich der (enttäuschenden) Realität einfach hinzugeben. "Es ist halt einfach nicht zu ändern". Aber stimmt das? Oder fällt uns vielleicht doch noch etwas ein, wie wir das Ganze in den Griff bekommen können? | 13:00 Uhr A tabletop exercise that simulates a cyber threat at an event. Post-exercise, the session will delve into the various documentation methods and the challenges encountered by the teams. Expert witnesses & experienced court testimonials will provide critical feedback. |
14:00 Wechselpause | 14:00 Wechselpause | 14:00 Wechselpause | 2 pm Break |
14:15 Uhr In den engen Gassen und auf den Plätzen der Freiburger Altstadt herrscht oft ein reges Treiben. Damit Großveranstaltungen sicher und ungestört ablaufen können, müssen Sicherheitsaspekte bereits in der Veranstaltungsplanung berücksichtigt werden. Sollte es zu einer risikoreichen Situation kommen, müssen die Besucher:innen schnell in Sicherheit und die Gefahr unter Kontrolle gebracht werden. Hierfür müssen die Einsatzkräfte der Sicherheitsbehörden einen klaren Überblick über die Lage behalten und rasch Entscheidungen treffen. Um die Sicherheitsbehörden hierbei zu unterstützen, entwickelt das Forschungs- und Entwicklungsprojekt FreiburgRESIST ein integriertes Resilienz-Managementsystem. Die bestehenden Systeme der Sicherheitsbehörden werden vernetzt und mit neuen Funktionalitäten, wie Simulationen und sensorbasierten Prognosen, erweitert. Die Verbundlösung soll auf Großveranstaltungen aber auch im Alltag eingesetzt werden können, um die Sicherheit und Resilienz der Stadt nachhaltig zu stärken. | 14:15 Uhr
"Terror und Bedrohung": Von großen Worten, Verantwortlichkeiten und kleinen (aber wirkungsvollen) Maßnahmen Sabine Funk (IBIT GmbH)
Auch wenn die Nachrichten voll von „Ereignissen“ sind: Der Wille, sich mit Bedrohungen zu beschäftigen, endet häufig mit den obligatorischen Checklisten zur Bombendrohung und dem Fund eines sprengstoffverdächtigen Gegenstandes. Ob zumindest diese Checklisten aber überhaupt Sinn machen, ob sie bei allen, die es wissen müssten, bekannt sind oder ob sie in einen sinnvollen Kontext eingefunden sind – das wird häufig schon nicht mehr hinterfragt. Wir müssen also sowohl über Prozedere sprechen als auch über Hilfsmittel, über Reaktionsmöglichkeiten und Kommunikation – um Auffälligkeiten nach Möglichkeit zu erkennen, dazu beizutragen, dass Menschen aufmerksamer sind und im Falle eines Ereignisses besser und schneller reagieren zu können und damit im besten Fall die Chaosphase etwas zu verkürzen. In diesem Vortrag geht es nicht um „Terrorabwehr“ oder darum, sich einem Angreifer entgegenzustellen. Es geht um „Ordnung halten“ oder „sichere Orte“ – kurz: es geht um all die vielen kleinen wie auch größeren Dinge, die wir tun können, um besser vorbereitet und besser aufgestellt zu sein. | 14:15 Uhr | 2:15 pm
Tabletop Exercise: Documenting a Cyber Threat Response Pt 2: feedback, challenges, methods
A tabletop exercise that simulates a cyber threat at an event. Post-exercise, the session will delve into the various documentation methods and the challenges encountered by the teams. Expert witnesses & experienced court testimonials will provide critical feedback.
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15:20 Uhr
Ausblick: und was kommt jetzt?
Wie immer blicken wir am Ende der Tagung noch mal auf alle Themen und natürlich die Erkenntnisse - verbunden mit der Frage, was dies für die Zukunft bedeutet. Die Veranstaltungssicherheit entwickelt sich, wir entwickeln uns und auch das IBIT steht vor Veränderungen. Wir werden einen Blick nach vorne, versuchen uns zu motivieren und uns nicht von den vielen Herausforderungen frustrieren zu lassen.
| 15:20 Uhr Ausblick: und was kommt jetzt? [Text siehe links]
| 15:20 Uhr Ausblick: und was kommt jetzt? [Text siehe links] | 3:20 pm
Wrap up & outlook to 2025
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16:00 Uhr Ende